20. August 1980 (Eröffnungstag)
20. August 1980 (Eröffnungstag)
Vorwort
Ein Jahr ist schnell verflossen.
Wir sind keine Kinder mehr. Wir wollen in einer neuen und reiferen Sprache mit der Welt in einen Dialog treten. Die Kunst ist ein Zeichen, mit dem es dem Künstler gelingt, einen Moment jener Schönheit festzuhalten, die der Kosmos in unendlicher Vielfalt zum Ausdruck bringt.
Diese Leute, die die Form fürchten, fürchten wohl jede Existenz mit Ausnahme der eigenen.
Die Welt schrumpft immer mehr. In jeder kleinsten Ecke finden sich Spuren der Menschheit. Es gibt keine neuen Kontinente mehr zu entdecken. Die neuen Kontinente von heute, das sind wir selbst. Mit jeder neuen Perspektive, jeder neuen Auswahl, dringen wir weiter in diese Welt vor.
Das reale Leben bieten endlosen Stoff. Eine profunde Revolution nach der anderen hat uns verschlungen und die Realität verschwimmen lassen. Das ist zweifellos das erste Thema unserer Kunst. Wenn wir den befreiten Geist mit der schöpferischen Inspiration zusammenbringen, wird die Kunst zu einem enormen Ansporn für das Lebens.
Auf keinen Fall wollen wir mit den eigenen Ahnen brechen. Ihr Erbe ermöglicht uns erst, das Leben zu ergründen, gibt uns den Mut es zu erforschen. So wollen wir auf neuen Grund das Feld bestellen. Und die Zukunft gehört ganz sicher uns.